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„Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund.“, das wusste schon die Benediktinerin Hildegard von Bingen (1098-1179) zu berichten!


„Das Zusammenleben mit Heimtieren kann sich sehr positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken, andererseits können aber auch Risiken damit verbunden sein. Als gesundheitsfördernd gelten eine höhere Lebenszufriedenheit durch das Gefühl des Gebrauchtwerdens, Stressabbau durch Tierkontakt und Beobachtung, vermehrte körperliche Bewegung und mehr Sozialkontakte. Bei älteren und chronisch kranken Menschen verbessert sich nachgewiesenermaßen dadurch nicht selten der subjektive Gesundheitszustand, was auch zur Folge hat, dass z. B. Ärztinnen und Ärzte weniger häufig aufgesucht werden und derMedikamentenverbrauch geringer ist. Risiken bestehen in Infektionsgefahren mit unterschiedlichen Erregern (Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten), Unfallgefahren (Kratzen, Beißen, Sturz) und der Gefahr, dass Allergien ausgelöst oder verschlimmert werden. Wägt man jedoch Risiken und Nutzen gegeneinander ab, ist der positive Einfluss auf das Wohlbefinden durch Heimtierhaltung eindeutig höher zu bewerten. Daher ist es sinnvoll, die private Tierhaltung zu ermöglichen und Tiere unter definierten Bedingungen auch in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern zuzulassen.”

So lautet die Empfehlung des renomierten Robert Koch-Instituts, Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt, ausgesprochen in "Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 19, Heimtierhaltung - Chancen und Risiken für die Gesundheit", Dezember 2003, ISBN 3-89606-148-8.

Nach Abwägung aller Gesundheits- und Hygiene-Bedenken kommt das Institut zu folgender Schlussbetrachtung:

„Zusammenfassend erlaubt die Auswertung der verfügbaren Daten den Schluss, dass der positive Einfluss der Heimtierhaltung auf Menschen die mögliche Gefährdung übersteigt. Das Risiko der Übertragung von viralen, bakteriellen, mykotischen oder parasitären Zoonosenerregern von Heimtieren auf Menschen kann durch Einhaltung hygienischer Maßnahmen sowie durch tierärztliche Überwachung, verbunden mit bestimmten Impfungen der Tiere (z. B. Tollwutimpfung), erheblich reduziert werden. Das Risiko einer Allergie muss bei entsprechend disponierten Menschen im Einzelfall gegen den Gewinn an Lebensqualität abgewogen werden.”

Quelle

 


 

Laut einer Untersuchung der Tierärztlichen Fakultäten in Gießen und München, stellen Hunde verglichen mit menschlichen Besuchern, keine erhöhte hygienische Gefahr für den Patienten dar. Einem Bericht des ärztlichen Direktors des Klinikums Erlangen, Prof H.K. Schneider, zufolge gab in den zehn Jahren, in denen Tiere als therapeutische Begleiter im Klinikum eingesetzt wurden, weder ein Problem mit der Hygiene noch eine Ansteckung eines Patienten oder eines Mitarbeiters durch ein Tier.

Quelle

 

 


 

 

Tiere als Medizin ohne Nebenwirkungen

Tiere vermögen es, das Eis der Isolation zu brechen, bieten jede Menge Gesprächsstoff und sind immer ein Anlass zur Freude. Sie sind die beste Medizin ohne Nebenwirkungen und öffnen die Herzen der Menschen. Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass der Kontakt zu Tieren die Gesundheit von Senioren positiv beeinflusst. Ein wohl entscheidender Faktor bei diesem Phänomen ist, dass Senioren für kurze Zeit aus der Rolle des Nehmenden schlüpfen, die sie aufgrund ihrer Bedürftigkeit einnehmen. Sie können in dem Bewusstsein, Verantwortung für ein Lebewesen zu tragen, Liebe geben und spüren, dass diese gerne angenommen wird. Demenzkranke Patienten erinnern sich plötzlich an Begebenheiten ihres Lebens, wenn sie Kontakt mit Tieren haben. Der Hund erinnert sie vielleicht an den eigenen Hund aus der Vergangenheit. Patienten, die unter Gicht leiden, öffnen ihre Hände, um das weiche Fell eines Tieres zu fühlen.

(Text auszugsweise von M.U.T.e.V.)

 


 

Nicht bei jedem Menschen hat ein Tier positive Auswirkungen. Wenn eine Person beispielsweise Tiere nicht mag, sollte man dies auch akzeptieren.


Dr. Andreas Schwarzkopf ist Arzt, Hygieniker und Spezialist auf dem Gebiet der tiergestützten Therapie. Ganz wichtig bei dieser Behandlungsmethode: die Unvoreingenommenheit des Tieres. Ihm ist es egal, ob sein menschliches Gegenüber ein schiefes Gesicht hat oder vielleicht arm ist. Die Grundthese von Schwarzkopf: mit dem Einsatz von Tieren bei der Gesundheitsvorsorge und bei der Therapie lässt sich richtig Geld sparen, d.h., weniger Medikamentenverbrauch, weniger Arztbesuche.